19. April 2025
8 Min
In dieser Übung lernen die Teilnehmer, die Perspektiven betroffener Stakeholder zu verstehen, was letztlich tiefere Empathie und Einsichten für die Entwicklung effektiver Lösungen fördert.
Zeit: 30-90 Minuten
Gruppengrösse: 2-20 Personen
Schwierigkeitsgrad der Moderation: Anfänger
Materialien: Stift & Papier / Whiteboard
Ablauf / Schritte
Schritt 1: Stakeholder auswählen
Wählen Sie einen Stakeholder oder eine Nutzergruppe aus, die von der komplexen Problemstellung oder Systemherausforderung betroffen ist. Definieren Sie deren Rolle oder Position innerhalb des Systems präzise.
Schritt 2: Übergeordnete Ziele definieren
Formulieren Sie die übergreifenden Ziele, Aspirationen oder gewünschten Ergebnisse des Stakeholders in Bezug auf das Problem. Berücksichtigen Sie, wie diese potenzielle Lösungsansätze beeinflussen können. Identifizieren Sie Gemeinsamkeiten oder Muster bei verschiedenen Stakeholdern, um gemeinsame Zielsetzungen zu erkennen.
Schritt 3: Gefühle und Aufgaben identifizieren
Dokumentieren Sie die Gefühle und Emotionen des Stakeholders in Zusammenhang mit dem Problem sowie dessen Aufgaben, Handlungen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Systems. Nutzen Sie Zitate, Bilder oder Schlüsselwörter, um deren Erfahrungen festzuhalten.
Schritt 4: Einflüsse und Pain Points erfassen
Analysieren Sie die wesentlichen Einflussfaktoren des Stakeholders, wie soziale, kulturelle oder ökonomische Aspekte, und identifizieren Sie dessen Pain Points oder Hindernisse im Problemkontext. Überlegen Sie, wie diese Faktoren das Verhalten und die Entscheidungsfindung beeinflussen.
Schritt 5: Erkenntnisse reflektieren und teilen
Diskutieren Sie die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Empathy-Mapping-Prozess mit dem Team und überlegen Sie, wie diese die Innovationsarbeit informieren können. Stellen Sie sicher, dass ein tieferes Verständnis und Empathie für die betroffenen Stakeholder entwickelt wird. Halten Sie zentrale Takeaways und Learnings für zukünftige Referenzen fest.